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  1. Dokumentiert: Brandbrief der Eltern zur Kreismusikschule 2015

    2015 KMS in Sorge

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  2. Kreisfusion: Dieser Kreis ist nicht rund

    Geht es nach dem Willen von SPD und Grünen soll in den nächsten Jahren ein neuer Großkreis aus den bisherigen Kreisen Göttingen, Northeim und Osterode gebildet werden. Dieser neue Großkreis würde rund 3.000 km² umfassen, was in etwa das Dreifache des derzeitigen Kreises Göttingen wäre und hätte rund 475.000 Einwohner gegenüber 260.000 im bisherigen Kreis. In den drei Kreisen und im Göttinger Stadtrat verfügen die fusionswilligen Parteien SPD und Grüne über stabile Mehrheiten. Während DIE LINKE und die CDU im Göttinger Kreistag die Fusion ablehnen, haben Piraten und Freie Wähler dazu keine klare Position, befürworten aber einen Bürgerentscheid über die Fusion.

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  3. Kreismusikschule/KVHS: Stunde der Entscheidung naht

    Stehen die sicheren Arbeitsplätze vor dem Aus? 

    Am Montag, den 13. Februar, 16:00 Uhr, werden im Kreishaus die Weichen für die Kreismusikschule/KVHS gestellt:

    Die Mitglieder des Kreiskulturausschusses müssen entscheiden, ob sie der Vorlage von Landrat Reuter folgen, und die relativ sicheren Arbeitsplätze in der Kreismusikschule zum Abschuss freigeben (entgültig zu entscheiden im Kreistag am 22. Februar). So steht es als Ziel relativ unverblümt in der Verwaltungsvorlage, mutmaßlich erarbeitet von dem fragwürdigen Insolvenzverwalter Staufenbiel, welcher wiederum vom KVHS-Aufsichtratsvorsitzenden Marcel Riehtig als "sachkundiger" Geschäftsführer der Kreismusikschule/KVHS eingesetzt wurde. 

    SPD-Landrat Reuter will sichere Arbeitsverhältnisse in prekäre Honorarstellen umwandeln

    Was aber von einem neoliberalen Elendsverwalter zu erwarten ist, überrascht doch in Deutlichkeit und Dreistigkeit kommend von einem SPD-Landrat: Denn während viele Sozialdemokraten zur Zeit versuchen links zu blinken (der Wahlkampf naht), entspricht die Vorlage von Landrat Reuter doch der alten neoliberale Doktrin: Privat vor Staat.  So erklingt das alte Lied, dass privatwirtschaftlich organisierte Einheiten immer "effizienter" seien, vorallem, Überraschung: weil sie (prekäre) Honorarkräfte statt halbwegs abgesicherte TVöD-Arbeitskräfte einsetzen würden. Potentiell besorgten BürgerInnen wird gleichzeitig versprochen, dass natürlich auch zukünftig bei einem privaten Anbieter die Qualität des Angebots in der Fläche erhalten werde und auch Menschen mit kleinem Einkommen der Zugang zu subventionierten Angeboten erhielten. Über die Klinge springen sollen "lediglich" die teuren MusikschulehrerInnen, denen entweder "betriebsbedingt gekündigt" werde oder als prekarisierte "Honorarkräfte" weiter arbeiten dürften...

    Defizit und Wasserkopf

    Zur Begründung der entgültigen Privatisierung wird propagandistisch ein Defizit von 800.000 Euro ins Feld geführt, welches pauschal der "Ineffizienz" der öffentlichen Einrichtung zugeschrieben wird. Kein Wort zum Wasserkopf, welcher allein von Kreisrat Riethig als Aufsichtsratsvorsitzenden zu verantworten ist. 

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  4. Rot-Grün will Kreismusikschule abwickeln

    Kreismusikschule - erstes Opfer der Landkreisfusion?

    ver.di kritisiert Beschlussvorlage von Landrat Reuter

    Im folgenden dokumentieren wir die ver.di-Presseerklärung vom 4. Februar 2017:

     

    Kreismusikschule - erstes Opfer der Landkreisfusion?

    Die Gewerkschaft ver.di und die Lehr- und Honorarkräfte der Kreismusikschule (KMS - in der Kreisvolkshochschule Südniedersachsen gGmbH) sind in großer Sorge um den Erhalt dieser öffentlich verantworteten Bildungseinrichtung.

    Einer Beschlussvorlage des Landrates Reuter (SPD) zur Folge, stehen weitreichende strukturelle Veränderungen bis hin zur Zerschlagung der Kreismusikschule an: „Unsere schlimmsten Befürchtungen zur Abwicklung der KMS inkl. dem Verlust der Arbeitsplätze und dem Verlust eines qualitativ hochwertigen und öffentlich zugänglichen musisch-kulturellen Bildungsangebots in der Fläche scheinen sich zu bewahrheiten“, so Frank Ahrens, zuständiger Gewerkschaftssekretär von ver.di.

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  5. Rot-Grüne Privatisierungspläne im Landkreis

    Kreismusikschule erstes Opfer der Landkreis-Fusion?

    Wie goest.de berichtet, wurde eine Sondersitzung des Kulturausschusses des Landkreises am 13. Februar anberaumt, mit dem einzigen Tagesordnungspunkt: Zukunft der Kreismusikschule (KVHS). Wie aus dem Landkreis bekannt wurde, soll es um die endgütige Abwicklung dieser öffentlich verantworteten Bildungseinrichtung gehen und ihrer Übertragung an einen privaten, kommerziellen Anbieter.

    Während der Fall Eberwien/Riehtig (VHS) also weiter gärt, stehen die Zeichen bezüglich der Kreismusikschule auf Sturm: Hier werden nun schlimmste Befürchtungen wahr, nämlich dass Rot-Grün schon mit der Ausgründung 2014 letztlich die Privatisierung und Abwicklung vorbereitete!


    Wir erinnern uns:

    Im Jahr 2014 wurden verschiedene Dienststellen der damaligen Landkreise Göttingen und Osterode ausgegliedert und in die Kreisvolkshochschule Süd-Niedersachsen überführt. Diese neu fusionierte Einrichtung wurde aber sofort wieder Zerschlagen und letztlich blieb in der Hülle der sogenannten Kreisvolkshochschule faktisch nur die (fusionierte) Kreismusikschule übrig.

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